Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Silberstraße
1934 - Gründung der vereinigten Feuerwehr Silberstraße am 1. Juli.
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1948 - Laut Protokoll vom 25. Juli zählen 28 Kameraden zur Freiwilligen Feuerwehr und 49 Kameraden zur Pflichtfeuerwehr.
1949 - Erster Spatenstich für das neue Feuerwehrdepot. Es wird als eines der ersten im Landkreis 1950 übergeben.
1953 - Die Pflichtfeuerwehr scheint aufgelöst: keine Angaben mehr. Der aktiven Freiwilligen Feuerwehr gehören 24 Kameraden an.
1954 - Am 10. Juli Hochwasser der Mulde! Silberstraße wird der Stützpunktfeuerwehr Wilkau-Haßlau angegliedert.
1960 - Eine Gruppe von sechs Frauen verstärkt die Wehr; sie wirken besonders im Vorbeugenden Brandschutz.
1962 - Das alte Einsatzfahrzeug P2 Ford V8 (Bild) wird stillgelegt. Es wird ein "Garant", der aus Armeebeständen kommt, neu aufgebaut. Am 5. Oktober 1963 findet die feierliche Indienststellung am Depot statt. Die alte TS 800l Flader wird gegen die neue Einheits- TS eingetauscht.
1965 - Am 27. Februar Katastrophenalarm! Durch starke Regenfälle wurde die Friedrichsgrüner Starße zugespült und Schlammmassen drangen in angrenzende Wohnhäuser ein.
1973 - Am 3. Mai Katastrophenalarm! Gleiches Problem wie acht Jahre zuvor.
1974 - Am 29. November neues Kleinlöschfahrzeug "B1000" in Dienst gestellt. Am 8. Dezember Mulde-Hochwasser! Umspannwerk, Seniorenheim, Mühle und andere flussnahe Gebäude wurden gerettet.
1977 - Silberstraße kommt zum Wirkungsbereich Wildenfels.
1979 - Katastrophenalarm! F93 (heute B93) und Gasthaus "Schönburgischer Hof" werden von Schlammmassen zugespült.
1989 - Jahre der Stagnation: längst fällige Neuanschaffungen an Technik und Ausrüstung werden vom Bürgermeister nicht gemacht. Die Wehrleitung tritt zurück.
Mauerfall: Einige treue Kameraden wagen den Neuanfang.
1993 - Mit der Gründung der Jugendfeuerwehr am 1. Juli steigt die Hoffnung auf.
1999 - Eingemeindung von Silberstraße zur Stadt Wilkau-Haßlau. Bildung der Stadtfeuerwehr Wilkau-Haßlau: unsere FF kann selbstständig weiter bestehen.
2000 - Am 12. September beginnen die Arbeiten für den Depot- Erweiterungsbau.
2010 - 17. Juli findet die Feierliche Indienststellung des Neuen Löschfahrzeug 10/6 statt. So besitzt die Feuerwehr erstmalig ein Löschfahrzeug mit einem Löschwassertank.
2013 - Juni, Hochwasser Zwickauer Mulde. Einsatzschwerpunkt waren alle Häuser in Muldennähe von Silberstraße bis nach Wilkau, Zwickauer Straße, Höhe InterSport. Das fertige Teil Hochwasserschutzmauer hat ihren Soll erfüllt.
Anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr Silberstraße wurde der Wettkampf „Löschangriff“ um den Pokal des Kreisjugendfeuerwehrwartes ausgetragen.
Die JF Silberstraße belegte in der AK 1 (bis 14 Jahre) den 1. Platz.
2017 - Die Jugendfeuerwehr Silberstraße ist Kreismeister im Löschangriff anlässig 25.-Kreisjugendfeuerwehr Zwickauer Land
2018 - Am 10. April kam es zu einem Waldbrand am Reutergraben. Nach mehreren Stunden und mit Hilfe mehrerer Wehren sowie vier Eingesetzten Strahlrohen, konnte gegen Abend Feuer aus gemeldet werden.
Im August wurde nach mehreren lebenserhaltenden Reparaturen und denn dennoch steigenden Problemen mit dem Fahrzeug, unser MTW auf Status 6 gesetzt. In dieser Zeit war unser neuer MTW schon in Auftrag gegeben. In der Zeit, bis unser neuer MTW ausgeliefert wurde, stellte uns die Feuerwehr Wilkau-Haßlau ihren KdoW und später die Feuerwehr Culitzsch ihren MTW zur Verfügung. Vielen Dank nochmals.
2019 - 23. Februar Indienststellung des neuen MTW. Typ VW Crafter.
2021 - Am 5. Juni kam es durch starken Niederschlag zu mehreren Überschwemmungen im Ortsgebiet. Im Zuge dessen trat der Wiesener Bach, höhe Waldweg über das Ufer. Im Pflegeheim lief Wasser in den Keller sowie in den Fahrstuhlschacht. Des Weiteren wurde die Lindenallee vom anliegenden Schotterweg mit Dreck überspült.
2022 - Im August wurden 5 unserer Kameraden, die im Katastrophenschutzzug aktiv sind, zum Waldbrand in der Sächsischen Schweiz alarmiert. Vor Ort waren sie 5 Tage im Einsatz. Sie unterstützten die Kräfte vor Ort bei der Brandbekämpfung und bei dem Aufspüren weiterer Glutnester. Im Einsatz waren mehrere Tausende Feuerwehrkameradinnen und Kammeraden aus ganz Deutschland und Tschechien.